Der Urlaub rückt näher und so langsam kommen die Ferienplanungen in die heiße Phase. Generell stellt sich die Frage: „Was wollen wir im Urlaub unternehmen?“ Die Terrassenurlauber die in der Woche arbeiten müssen, planen für die Wochenenden. Ohne Frage hat Schleswig-Holstein auch für Kurzurlauber viel zu bieten. Wir haben einige Reise- und Naturerlebnisse und Kulturgenüsse zusammengestellt. Für jede Region, für Groß und Klein, für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Ausflugstipps an der NORDSEE
Helgoland: Kegelrobben und Trottelummen beobachten
Per Schiff geht es nach Helgoland auf Deutschlands einzige Hochseeinsel. Neben dem felsigen Wahrzeichen, der „Langen Anna“, warten Basstölpel und Trottellummen, der Bunkerstollen, die bunten Hummerbuden am Binnenhafen und natürlich ein atemberaubender Nordsee-Rundblick vom Oberland auf die Gäste. Auf der sogenannten „Düne“ leben die Kegelrobben. Nur auf Helgoland kann man die Tiere – mit gebührendem Abstand – das ganze Jahr über in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten. Abfahrtsorte sind beispielsweise Dagebüll, Büsum, Hörnum/Sylt oder auch Hamburg. Die Fährfahrt sollte man, insbesondere in der Hauptsaison, rechtzeitig buchen.
Föhr: Mit Stempeltour die friesische Karibik entdecken
Die FÖHRgreen-Entdeckertour „green onerwai“ ist die perfekte Möglichkeit, die zweitgrößte deutsche Nordseeinsel zu erkunden. Unter dem friesischen Motto „grün unterwegs“ verbringen die Ausflügler einen erlebnisreichen Tag in der friesischen Karibik, genießen regionale Spezialitäten und sammeln Stempel. Wer zehn Stempel gesammelt hat, erhält einen Anstecker. Die Entdeckertour ist ganzjährig zu Fuß oder auf dem Rad möglich, ob Schietwetter oder Sonne.
Amrum: Kleine Insel ganz groß – Amrum geht immer
Nur zwei Stunden Schifffahrt und das Festland ist ganz weit weg. Viele verschiedene Radtouren, um Amrum zu erkunden, sind gleich am Anleger kurz erklärt. Schon an einem halben Tag kann man viel erleben – inklusive Strandkorb und Friesentorte. Neu und ganz unverwechselbar ist der Friesenbankweg mit 30 liebevoll gezimmerten Bänkchen, auf denen friesische Sprüche stehen. Ausspannen geht hier ganz einfach. Wer sehr aktiv ist oder doch lieber eine Nacht auf der Insel verbringt, umrundet diese ganz sportlich mit einer 30-Kilometer-Strandwanderung – herausfordernd, aber machbar.
Entschleunigen auf Sylt
Ein schöner Start in den Tag auf Sylt ist ein Spaziergang am Ellenbogen, wo unberührte Dünenlandschaft und das Rauschen der Wellen für absolute Entschleunigung sorgen. Ein Spaziergang durch das Kapitänsdorf Keitum mit seinen reetgedeckten Häusern und bunten Gärten erdet und beflügelt gleichzeitig. Kleine Boutiquen finden sich neben den Ateliers und Werkstätten der heimischen Kunsthandwerker. Kulturtipp: Sehenswert ist im Sylt Museum die derzeitige Sonderausstellung „Nomaden unserer Zeit. Wanderschäfereien in Schleswig-Holstein“. Noch bis zum 20. Juli sind Fotografien der letzten Wanderschäfer Schleswig-Holsteins zu sehen.
Nordstrand: Durch sieben Köge radeln
Aktivurlauber und Genussradler führt die 7-Köge-Tour auf 30 Kilometern durch alle Köge der Halbinsel Nordstrand. Unterwegs kann man in den verschiedenen Handwerks- und Hofläden eintauchen und stöbern. Insbesondere die beiden Töpfereien sind sehr beliebt. Ein besonderer Tipp ist das größte Naturschutzgebiet auf dem Festland Schleswig-Holsteins: die Vogelkoje im Beltringharderkoog ist mit 3350 Hektar Fläche vier Mal so groß wie das Berliner Regierungsviertel. Als bequeme Alternative, das einzigartige Weltnaturerbe und den Nationalpark Wattenmeer zu erleben, empfiehlt sich eine Fahrt mit dem Wattenkutscher.
Nordfriesland: Zugvögel kieken an Süderlügumer Binnendüne und Gotteskoogsee
Kurz vor der deutsch-dänischen Grenze führt ein Lehrpfad durch das Naturparadies der Süderlügumer Binnendüne. Mittendrin bietet eine Aussichtsplattform einen faszinierenden Ausblick über die weite Heidelandschaft und mit etwas Glück zeigt sich auch ein Seeadler. Anschließend lohnt sich ein Abstecher zum nahegelegenen Gotteskoogsee. Besonders empfehlenswert sind die naturkundlichen Führungen im Frühling und Herbst, wenn die Zugvögel auf ihrer Reise vorbeiziehen. Führungen können über das Naturkundemuseum Niebüll gebucht werden.
Friedrichstadt: Schleswig-Holsteins Holländerstädtchen
Ob mit dem Treetboot oder einer klassischen Bootstour, eine Grachtenfahrt ist für alle Altersgruppen ein wunderbares Erlebnis. In der „Holländerstadt“ Friedrichstadt erleben Gäste ein bisschen Amsterdam-Feeling, wenn sie an Treppengiebeln, durch historischen Gassen und längs romantischer Grachten spazieren. Um ein erfolgreiches Handelszentrum zu etablieren, holte Gründer Herzog Friedrich III. Anfang des 17. Jahrhunderts verfolgte Remonstranten aus den Niederlanden und gewährte ihnen Religionsfreiheit. Die Zugezogenen revanchierten sich mit dem Bau einer pittoresken Kleinstadt, die heute das Ziel vieler Tagesgäste ist.
Halbinsel Eiderstedt: Wahrzeichen Westerhever Leuchtturm in frischem Glanz
Das bekannteste Wahrzeichen der Halbinsel Eiderstedt – Ausflugsziel, Postkartenmotiv, Werbekulisse (auch für ostfriesisches Bier!) – ist der ikonische Westerhever Leuchtturm. 2024 nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wieder eröffnet, bietet das markante Bauwerk mit den beiden Leuchtturmwärterhäuschen nach 197 Treppenstufen atemberaubende Ausblicke über das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer.
St. Peter Ording: Nicht nur für Kinder – Big Five, Small Five und endloser Spülsaum
Im Schlick des Wattenmeers leben die „Small Five“: Herzmuschel, Strandkrabbe, Wattschnecke, Strandgarnele und natürlich der Wattwurm. Entlang der Erlebnis-Promenade zwischen dem Dünen-Hus im Norden und dem Erlebnis-Hus im Süden absolvieren drei- bis elfjährige Kinder in kleinen Elektrofahrzeugen die spannende Big-Five-Safari. An fünf verschiedene Themenspielplätzen gilt es Rätsel zu lösen und dabei allerlei Wissenswertes über das Wattenmeer und seine „Big Five“ zu erfahren: Seeadler, Seehund, Schweinswal, Kegelrobbe und Stör. Auf zwölf Kilometer Länge zieht sich der Spülsaum am weiten Sandstrand von St. Peter-Ording. Perfekte Einkehr bieten unter anderen die Pfahlbauten auf dem Strand. Genießen mit bester Aussicht auf das Meer, die Strandsegler und Kite-Surfer.
Ausflug nach Dithmarschen: Von Steinzeitpark, Dom und Fünffingerlinde
Ein Kulturtrip durch Dithmarschen startet mit einer Zeitreise in den Steinzeitpark Albersdorf. Das archäologische Freilichtmuseum zeigt Einblicke in die Lebensweise unserer Vorfahren vor 5.000 Jahren. Der Meldorfer Dom ist stets einen Abstecher wert. Passionierte Ausstellungsgänger werden im Dithmarscher Landesmuseum viel Wissenswertes erfahren. Eine Alternative bietet auch die geführte Stadtwanderung durch die historischen Gassen von Wesselburen und ein Besuch im Hebbel-Museum. Wer lieber Outdoor unterwegs ist, kann zwischen verschiedenen Erlebnissen wählen: Kanutour auf der Eider, durch den Burger Wald. Im Riesewohld, dem größten geschlossenen Waldgebiet Dithmarschens, ist die beeindruckende Fünffingerlinde ein lohnenswertes Ziel.
Büsum: Konzerte hinterm Deich
Von Klassik bis Pop, von Folk bis Jazz reicht das Spektrum der Konzertreihe Kultur.Sommer.Garten im Wohlfühlgarten direkt hinter dem Deich nahe dem Hauptstrand und der Familienlagune Perlebucht. Noch bis Ende September treten jeweils montags und donnerstags Interpreten unterschiedlichster Musikrichtungen auf. Der Eintritt ist mit der Büsumer Gäste- und Einwohnerkarte kostenfrei.
Husum: Hafenrundfahrten, Seemannsgarn inklusive, und danach Kultur tanken
In Husum starten zwischen April und Oktober die einzigen Hafenrundfahrten zwischen Hamburg im Süden und Esbjerg im Norden! An Bord der „Möwe Willi“ geht es dabei durch den Husumer Binnen- und Außenhafen mit fachkundigen Erläuterungen und ein bisschen Seemannsgarn. Ein maritimer Tagesausflug, der bei einem Konzert oder einer Lesung im Kulturzentrum Speicher direkt am Hafen wunderbar ausklingen.
Ausflugstipps ZWISCHEN DEN KÜSTEN
Eutin: „Die Zauberflöte“ und „Westside Story“ – Eutiner Festspiele open air
Nur wenige Kilometer von der Ostsee entfernt glänzt das Städtchen Eutin mit imposanter Architektur, wunderschönen Gartenanlagen, kulturellen Glanzpunkten und Natursehenswürdigkeiten. Vom 4. Juli bis zum, 14. September erwarten die Eutiner Festspiele Urlauber und Einheimische auf der Seebühne. Höhepunkte im Festspielprogramm 2025 sind „Die Zauberflöte“ und „West Side Story“.
Plön: Seen-Sucht
Wussten Sie, dass Plön von 17 Seen umgeben ist? Und nicht nur das: zum malerischen Städtchen gehört das imposante Plöner Schlosss sowie der Parnaßturm. Von seiner 85 Meter hoch gelegenen Plattform bietet sich ein atemberaubender Ausblick über die Stadt Plön mit ihren Seen-, Wald- und Wiesenlandschaften. Der Besuch des Parnaßturmes ist kostenfrei und je nach Witterung in der Regel von Ostern bis Ende Oktober möglich. Eine Bootstour wie die beliebte Fünf-Seen-Fahrt oder bei einer Stadtführung per Kanu das Paddel selbst schwingen – Wasserfreunde kommen hier auf ihre Kosten.
Malente: Immenhof-Feeling live
Wer sich für einen Tag in Malente entscheidet, kann sich auch von der Nostalgie der der „Immenhof-Filme“ verzaubern lassen. Das Hotel Gut Immenhof, einst Kulisse der Filmreihe aus der 50er Jahren, bietet Zimmer, Suiten und Ferienwohnungen für Übernachtungen an. Tagesgäste sind im Restaurant Melkhus oder im Restaurant Rodesand willkommen, stöbern in einem der beiden Hofläden nach Mitbringseln, besuchen die Ausstellung des Immenhof-Museums mit Originalfilmrequisiten, gönnen sich einen Tag im Spa oder steigen selbst aufs Pferd.
Mönchsweg: Mit dem Rad auf dem Pfaden der Mönche quer durch Schleswig-Holstein
Über 1.000 Kilometer folgt die Radroute Mönchsweg von Bremen bis ins dänische Roskilde den Spuren der Mönche, die im Mittelalter das Christentum in den Norden brachten. In Schleswig-Holstein beginnt der Weg bei Glückstadt und führt in Etappen, die natürlich auch als einzelne Tagesausflüge absolviert werden können, durch Holstein und die Holsteinische Schweiz bis Puttgarden auf Fehmarn. Auf der Website sind neben zahlreichen Tipps auch verschiedene Pauschalen für Tages-, Rund- und Wochenendtouren buchbar.
Bad Segeberg: Kultur-Entdecker-Region
Die Stadt am Kalkberg hat viel zu bieten, neben Karl-May-Festspielen und Fledermaushöhlen Noctalis. So zeigt das Museum Segeberger Bürgerhaus im ältesten erhaltenen Gebäude der Stadt 800 Jahre Stadtgeschichte und 500 Jahr Wohnkultur. Ganz aktuell sind die Stars, die zwischen 28. Juni und 7. September von Donnerstag bis Sonntag bei den Karl-May-Festspielen auftreten. Alexander Klaws spielt wieder den Winnetou in der diesjährigen Produktion „Halbblut“.
Region Holstein: Kurzreise mit Geschmack und Stoppelmarkt in Barmstedt
Lecker, leckerer, Leckertied – so lautet das Motto für den kulinarischen Kurzurlaub in Holstein. Alle Leckertied-Partnerbetriebe bieten hochwertige, mit Liebe zum Detail eingerichtete Zimmer für den persönlichen Wohlfühlfaktor. Und dann startet schon der kulinarische Tag. Auf der Speisekarte stehen vor allem Gerichte mit regionalem Bezug zu Holstein: leckerer Matjes, feldfrischer Kohl und knackiges Obst. Der Stoppelmarkt in Barmstedt vom 8. bis 11. August ist immer einen Besuch wert.
Reinbek: Kulturgeschichte und Natur vor den Toren von Hamburg
Direkt vor den Toren der Hansestadt beginnt der Tag im echten Norden mit Schloss Reinbek. Ein Audioguide, gesprochen von dem Schauspieler Bjarne Mädel, führt durch den prachtvollen Bau aus dem 16. Jahrhundert im Stil der niederländischen Renaissance. Der Schlosspark mit großen alten Bäumen am idyllischen Mühlenteich ist Ausgangspunkt für anschließende Wander- und Radtouren in den Sachsenwald, das größte zusammenhängende Waldgebiet Schleswig-Holsteins oder ins Billetal, in dem heute viele seltene Tier- und Pflanzenarten wieder einen ursprünglichen Lebensraum finden.
Mölln: Entdecken Sie die Eulenspiegelstadt
Die Stadt im Naturpark Lauenburgische Seen ist untrennbar mit Till Eulenspiegel verbunden. Wer die Stadt zu Fuß erleben möchte, schaut im Eulenspiegel-Museum vorbei, wandert zur St.-Nicolai-Kirche oder zum Stadthauptmannshof. Ein Selfie mit der Bronzestatue des Eulenspiegel-Brunnens gehört mit auf die to-do-Liste. Wer gern Schiff fährt, unternimmt alternativ eine gemütliche 3-Seen-Fahrt auf den Möllner Seen.
Ostseefjord Schlei: Im Salondampfer von Schleswig Richtung Ostsee schippern
42 Kilometer lang ist Schleswig-Holsteins längster Ostseefjord. Vier Mal wöchentlich fährt der historische Salondampfers „Wappen von Schleswig“ eine dreistündige Tour durch das frühere Wikingerland, vorbei an der UNESCO-Welterbestätte Haithabu, sattgrünen Weiden, malerischen Dörfern, feinen Sandstränden und romantischen Badebuchten bis Ulsnis. Jeden Dienstag von Juni bis August führt eine Ganztagesfahrt weiter an Kappeln vorbei bis zur Mündung der Schlei in die Ostsee.
Ausflugstipps an der OSTSEE
Rundreise auf Fehmarn
Leuchttürme und Kirchen säumen den Weg bei einem Tagesausflug auf die Ostseeinsel Fehmarn. Die Sonneninsel ist nicht nur ein Hotspot für Kiter und Surfer, wer Muße hat, bummelt durch die kleine Burger Altstadt, stöbert in den Lädchen, lässt sich den Wind am Erlebnishafen Burgstaaken oder auf der neuen Yachthafenpromenade in Burgtiefe um die Nase wehen. Der Weg nach oben, auf den Aussichtsturm „Utkieker“, belohnt die Mühe mit einem wunder Blick. In zahlreiche (Hof-)Cafés und Gastronomien lässt sich die kulinarische Seite der Insel kennenlernen. Ein abendlicher Besuch in einer Strandbar wäre zum Beispiel der perfekte Ausklang eines Tagestrips.
Glücksburg: Vier Jahrhunderte märchenhaftes Wasserschloss
Glücksburg, die nördlichste Stadt Deutschlands, erwartet ihre Gäste an der Flensburger Förde mit kilometerlangen Stränden und mit freiem Blick nach Dänemark. Wahrzeichen der Stadt ist das Wasserschloss – Wiege der europäischen Fürstenhäuser. Die Führung „Vier Jahrhunderte Schloss Glücksburg“ versetzt jeden Samstag und Sonntag – in den Sommerferien auch mittwochs – Besuchende in eine märchenhafte Zeitreise durch prachtvolle Gänge und Salons. Auch das frühere Gefängnis, die Küche und die Kapelle mit dem typisch norddeutschen Kanzelaltar gehören zum Programm.
Flensburg: „Koks“ und Rum und Kaufmannshöfe
„Koks“ – in Flensburg verbirgt sich hinter diesem Begriff ein Hafenarbeitergetränk. Die Hafenstadt Flensburg ist von der Seefahrt und dem Rumhandel geprägt: das Schifffahrtsmuseum nimmt seine Besucherinnen und Besucher mit auf die Reise bis nach Dänisch-Westindien über die sieben Weltmeere. Die Führung endet mit der stilechten Verkostung von Flensburger „Koks“ – dem Hafenarbeitergetränk aus Rumverschnitt, gerösteter Kaffeebohne und Würfelzucker. Ganz nach individuellem Geschmack ließe sich im Anschluss eine Schifffahrt auf der Flensburger Förde erleben oder man schließt einen Bummel durch Flensburg mit seinen historischen Kaufmannshöfen an. Alles zusammen erleben – das bietet das buchbare Tagespaket „Maritimes Flensburg an einem Tag“.
Kellenhusen: Außergewöhnliche Seebrücke wird abends zur Lichtbrücke
Die moderne Architektur der 305 Meter langen Seebrücke steht im Mittelpunkt eines Tages im Ostseebad Kellenhusen. Ein Highlight am Nordstrand: die Sabbelbank. Durch leichtes Schaukeln fängt sie an zu erzählen, was man am Horizont sieht. Die Sabbelbank ist – nicht nur – für sehbeeinträchtigte Gäste geeignet. Der Sportstrand wiederum ist ein wahres Paradies für alle Sportbegeisterten. Strandentdeckertouren richten sich an die ganze Familie. Und mit Einbruch der Dämmerung dann wird die Seebrücke in wechselnden Farben stimmungsvoll beleuchtet und bietet wundervolle Fotomotive.
Kiel: Leuchttürme-Tour entlang der Kieler Förde, natürlich mit Fischbrötchen
Sie sind Seezeichen und Wahrzeichen und beliebte Fotomotive: die Leuchttürme. Rund um die Kieler Förde gibt es einige von ihnen. Per Rad oder an Bord der Kieler Fährlinien lassen sie sich gut ansteuern. Von der Aussichtsplattform beim Leuchtturm Kiel-Holtenau hat man einen direkten Blick auf den Nord-Ostsee-Kanal mit Schleusenanlage und Hochbrücke. Weiter geht es am Ufer entlang bis zum Leuchtturm Friedrichsort an der engsten Stelle der Kieler Förde, wo Passagier- und Kreuzfahrtschiffe, Containerschiffe und Yachten jeder Größe zum Greifen nah sind. Von hier lohnt sich eine Wanderung nach Schilksee – ein Fischbrötchen im legendären Hafenkiosk Goldfisch ist ein Muss – und weiter über Strande bis zum Leuchtturm Bülk.
Lübeck: Von Drehort bis Tatort – Neue Themenführungen
Lübeck steckt voller Geheimnisse – ob als Filmkulisse oder Schauplatz echter Kriminalfälle. Eine Stadtführung zu den Drehorten von „Morden im Norden“, „Solo für Weiß“ und den „Buddenbrooks“ zeigt Lübeck als beliebte Kulisse für Film- und Fernsehproduktionen. Wer die dunkle Seite der Hansestadt entdecken möchte, taucht bei einer True-Crime-Tour in reale Verbrechen ein. Geschichten von Mördern, Betrügern und historischen Justizfällen offenbaren die Schattenseiten Lübecks – von mittelalterlicher Rache bis zu modernen Skandalen.
Sandskulpturen zum Thema „Zirkus“ in Travemünde
Vom 15. März bis 9. November 2025 verwandeln sich die Bootshallen am Travemünder Fischereihafen wieder in eine beeindruckende Sandskulpturenwelt. Internationale Künstler erschaffen aus 9.500 Kubikmetern Spezialsand bis zu sieben Meter hohe spektakuläre Skulpturen zum Thema „Zirkus“. Der barrierefreie Rundgang, ein angeschlossener Gastronomiebereich und eine Spielecke für Kinder sorgen für einen rundum gelungenen Besuch verbunden mit einem Strandspaziergang in Travemünde oder einem Bummel durch den Fischereihafen.
Quelle: Tash, Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH
Foto: Seetierfangfahrt, © Nordseeküste Nordfriesland | Markus Rohrbacher